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Bei Kreuzfahrten mit Kleinkindern gilt es einiges zu beachten

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Kreuzfahrten erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit, wobei es längst nicht mehr nur Senioren sind, die dabei ihren Lebensabend genießen. Vermehrt treten auch Familien mit Kleinkindern derartige Reisen an. Wenn Sie auch mit dem Gedanken spielen, eine Schiffsreise zu buchen, sollten Sie im Vorfeld einiges beachten und sich informieren.

Nicht alle Reisen sind geeignet

So sehr Kreuzfahrtschiffe mittlerweile auf die Bedürfnisse der kleinen Passagiere und ihrer Eltern eingehen, ist doch klar, dass nicht alle Reiserouten für Kleinkinder geeignet sind. Für den klassischen Sommerurlaub eignen sich Routen durch das Mittelmeer hervorragend. Für Reisen im April oder für die Wintermonate ab November, können Sie Dubai als Reiseziel wählen. Von dort aus kreuzen viele Schiffe durch den arabischen Golf. Und klar ist, dass die Anreise per Flug nur knapp fünf bis sechs Stunden dauert. Also in etwa den gleichen Zeitrahmen benötigt wie eine Reise auf die Kanaren, dafür sind Wetter und Klimabedingungen um einiges besser. Sie können zu dieser Jahreszeit am Golf von Arabien mit einer Luft- und Wassertemperatur von ca. 25 Grad rechnen, das ist auch für Kleinkinder sehr angenehm und nicht heiß oder belastend. Ein besonderes Argument, das für eine Kreuzfahrtreise in diese Region spricht, ist die Tatsache, dass die Zeitverschiebung nur drei Stunden beträgt, das ist eine Dauer, die auch für kleine Kinder schnell verkraftbar ist. Auch am Land können Sie mit den Kleinen viel unternehmen, denn zum Beispiel Maskat, die gar nicht große Hauptstadt des Oman, ist perfekt für Streifzeuge vom Hafen durch die Basare. Zudem gelten Araber als sehr kinderfreundliches Volk. Wenn Sie auf Ihrer Kreuzfahrt Dubai oder Abu Dhabi passieren, finden Sie dort herrlich ausgestattete Beach Parks mit feinem Sandstrand und großen Palmen, die großen und kleinen Sonnenhungrigen Schatten spenden.

Ausstattung der Kabine rechtzeitig buchen

Sobald Sie sich für eine Route entschieden haben, sollten Sie an die benötigte Sonderausstattung an Bord denken. Dazu gehört ein Kinderbett, das bei den meisten Reedereien nur in begrenztem Umfang zur Verfügung steht. Hier heißt es also, rechtzeitig nachfragen und buchen. Sie können aber auch ein eigenes kleines aufklappbares Bett mitnehmen. Wenn Sie dann beide Unterbetten zu einem großen Bett zusammen stellen, können Sie sogar mit dem Kleinen im gleichen Bett schlafen. Eines der wichtigsten Utensilien an Bord eines Kreuzfahrtschiffes ist die Schwimmweste. Diese gibt es natürlich auch in speziellen Größen für Babys und Kleinkinder. Sie erhalten Sie direkt beim Betreten des Schiffes oder finden Sie in der Kabine, sofern Sie bei der Buchung angegeben haben, dass Sie mit Kleinkind an Bord gehen. Wenn Sie auf Ihrer Reise einen Kinderwagen dabei haben, sollten Sie darauf achten, dass dieser zusammen geklappt werden kann. Nur so ist gewährleistet, dass Sie ihn problemlos in der Kabine verstauen können. Eine Aufbewahrung in den Schiffsgängen ist nicht möglich, da diese zu schmal sind und dies zudem aus Sicherheitsgründen von der Crew untersagt ist.

Auf Besonderheiten bei der Ernährung achten

Da die meisten Kleinkinder noch WIndeln tragen, sollten Sie einen entsprechenden Vorrat davon bei der Reise dabei haben. Denn auf dem Schiff sind diese nicht erhältlich, sondern können bestenfalls während eines Landganges nach gekauft werden. Damit Sie die Windeln perfekt entsorgen können, sollten Sie kleine Plastiktüten mitnehmen. So können Sie diese gut verstauen und vermeiden eine Geruchsbelästigung anderer Passagiere bzw. in der Kabine. Auch Babynahrung gehört zu den Dingen, die Sie bei einer Kreuzfahrt mit Ihrem kleinen Nachwuchs dabei haben sollten. Denn es gibt sie in den wenigsten Fällen direkt an Bord. Dass Sie die gewohnte Nahrung von Zuhause mitnehmen, hat auch noch einen anderen Grund. Und zwar können Sie nur so Ihre eigenen Ansprüche an Qualität und Geschmacksauswahl sicher stellen und es ist gewährleistet, dass Ihr Baby oder Kleinkind auch tatsächlich gut isst. Für Abwechslung können Sie ja durchaus sorgen, wenn Sie die Crew beim Abendessen bitten, für das Baby ungewürzte Speisen fein zu passieren und an den Tisch zu bringen. Die meisten Reedereien bieten diesen Service durchaus an. Auch das Thema Trinkwasser sollten Sie bei der Vorbereitung Ihrer Kreuzfahrt mit dem kleinen Nachwuchs im Auge haben. Denn auch wenn das Wasser im Badezimmer der Kabine als Trinkwasser deklariert ist, ist es oft aus hygienischen Gründen stark chlorhaltig. Besser ist daher, Sie verwenden Mineralwasser aus Flaschen, die Sie in der Minibar finden oder selbst mit an Bord nehmen. Wenn Sie heißes Wasser benötigen, um Babynahrung zubereiten zu können, gibt es manchmal in Kabinen einen Wasserkocher. Sie können aber auch im Restaurant danach fragen.

Gewisse Vorschriften beachten

Es liegt auf der Hand, dass gerade feste Zeiten für Mahlzeiten, die meist am Abend statt finden, für Eltern mit Kinder etwas problematisch sein können. Ausgehend davon, dass allein schon die ersten Essensdurchgänge an Bord meist spät erfolgen, wird die Geduld Ihres Kindes und auch von Ihnen meist über Gebühr strapaziert. Besser ist es daher, wenn Sie bei der Auswahl Ihrer Kreuzfahrt auf ein Schiff achten, dass Ihnen alternative Essensmöglichkeiten wie etwa Mahlzeiten in Buffetform anbietet. Manche davon habe sogar einen speziell für Kinder adaptierten Bereich, in dem die Kleinen ihr Essen einnehmen können.

Die meisten großen Kreuzfahrtschiffe haben auf mehreren Decks Swimmingpools und Whirlpools, die für sämtliche Passagiere genutzt werden können. Doch die Benützung ist ausschließlich für Erwachsene gedacht oder aber extra für Kinder ausgewiesen. Sollte Ihr Nachwuchs noch eine Windel tragen, so darf er – auch wenn er eine Schwimmwindel trägt – in keinen Pool rein und zwar aus hygienischen Gründen.





Eine Frage, die Sie für Ihre Kreuzfahrtreise klären sollten, ist auch die nach der medizinischen Versorgung. Klar ist, dass es auf jedem Hochseeschiff einen Schiffsarzt gibt. Doch Sie können nicht erwarten, dass auch ein Kinderarzt an Bord ist. Dank moderner Kommunikationsmittel kann aber das medizinische Personal am Schiff im Falle von Notfällen rasch und ohne viel Aufwand die Hilfe und den Rat von entsprechenden Fachärzten einholen.

Unterhaltung wird groß geschrieben

Eine Kreuzfahrt soll auch für Sie als Eltern entspannend sein. Deshalb spricht gar nichts dagegen, wenn Sie Ihr Kind unter Aufsicht kurz alleine lassen. Entsprechende Kinderbetreuungseinrichtungen oder Babysitter, die Sie auf Stundenbasis buchen können, stehen bei den meisten Kreuzfahrtriesen zur Verfügung. Was Sie nur schlecht einsetzen können, ist das von Zuhause gewöhnte Babyphone. Denn aufgrund des vielen Stahls, das auf dem Schiff verbaut ist, ist die Frequenz zu schwach. Besser geeignet sind da sogenannte PMR, auch als Private Mobile Radio, Funkgeräte. Diese haben eine höhere Sendeleistung und können trotz gut abgeschirmter Innenkabinen über mehrere Deck senden bzw. empfangen.

Landgänge bzw. Ausflüge, die einen Einblick in bezaubernde Küstenstädte oder landwirtschaftliche Regionen bieten, sind bei Kreuzfahrten sehr beliebt. Auch Kinder können Sie ohne weiteres dabei mitnehmen. Viele Reedereien bieten dies für Kleinkinder, die nicht älter als zwei Jahre sind, kostenlos an. Wenn Ihr Nachwuchs älter ist, müssen Sie meist einen ermäßigten Preis zahlen. Sie sollten sich allerdings klar sein, dass längere Busfahrten und ausgedehnte Besichtigungen historischer Monumente nicht unbedingt die beste Unterhaltung für Kids sind. Besser ist es deshalb Ihre Landausflüge selbst zu organisieren und in der Gestaltung flexibel zu sein,

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass eine Kreuzfahrt auch mit kleinen Kindern oder sogar Babys dank der Kontinuität von Unterbringung in der Kabine und Versorgung eine gute Erholung und ein echtes Erlebnis für die ganze Familie sein kann. Abwechslung bringen die unterschiedlichen Anlaufhäfen und die Vielfalt der Bordeinrichtung, die bei vielen Reedereien bereits stark auf die kleinen Passagiere ausgerichtet ist.

Der Beitrag Bei Kreuzfahrten mit Kleinkindern gilt es einiges zu beachten erschien zuerst auf meineschiffsreise.com.


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